Profibande geschnappt

Das ist der beste Schutz vor Einbrechern

Oliver Liedl macht Wohnungen in Wien einbruchssicher.

(Bild: Lissy)

Eine Profi-Einbrecherbande aus der Slowakei raubte 270 Wohnungen, Lokale und Geschäfte in Wien und Niederösterreich aus. Neun Monate war die Polizei ihnen auf der Spur, ehe sie sie fassen konnten. Doch nur wenige Einbrüche werden tatsächlich aufgeklärt. Wie kann man seine Wohnung also am besten schützen? Die Elektronik macht Fortschritte, doch das Balkenschloss bleibt die Nummer eins.

Von unterwegs aus mittels Smartphone die Haustüre öffnen - das ist mittlerweile möglich. Die Möglichkeiten, seine eigenen vier Wände zu schützen, werden stetig mehr.

Die Kombination macht es aus
„Es gibt einerseits mechanische Absicherungen, wie etwa Balkenschlösser. Zusätzlich gibt es die elektrische“, schildert Oliver Liedl, Geschäftsführer der Firma Lissy Sicherheitssysteme. „Mechanische Absicherungen helfen den Täter draußen zu lassen, elektronische Sicherungen, wie Alarmanlagen melden den Einbruch. Daher ist die Kombination aus beiden der Idealfall.“

Balkenschlösser gibt es ab 695 Euro inklusive Montage.

(Bild: Lissy)

Moderne Alarmanlagen (inklusive Montage ab 1930 Euro) würden über App mit dem Besitzer kommunizieren, auch Kameras könnten scharf gestellt werden. Selbst eine Verkabelung ist nicht mehr notwendig, viele Modelle arbeiten über Funk.

Chip statt Schlüssel
Hoch im Kurs sind nach wie vor die bewährten Balkenschlösser, vor allem für die Flügeltüren in Altbauten. Die Schlüsselsysteme haben sich massiv weiterentwickelt. „Statt einem Schlüssel lässt sich auch ein Chip oder eben das Smartphone zum Öffnen verwenden“, sagt Liedl. Und in Zukunft werde auch die Künstliche Intelligenz neue Wege ebnen. Welche genau, weiß Liedl aber noch nicht. Den Menschen wird sie aber nie ersetzen. Ohne die ordnungsgemäße Installation von der Fachfirma funktioniert gar nichts.