Festival für Gegenwartskultur soll internationales Publikum in die niederösterreichische Landeshauptstadt locken. Dafür fließen seitens der Stadt und des Landes über 17 Millionen Euro. Ab 30. April warten 250 Vorstellungen auf ein kulturinteressiertes Publikum.
Es hätte ein wahres Prestigeprojekt werden sollen: Doch nach der Abfuhr für St. Pöltens Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt 2024 (der Zuschlag ging bekanntlich an Bad Ischl), wurde kurzerhand die Landeskulturhauptstadt ins Leben gerufen. Mit dem dazugehörigen umfangreichen Kulturfestival – der Tangente – will man im kommenden Jahr nicht nur internationales Publikum in die Stadt an der Traisen locken, sondern auch das „Kulturprofil des Landes stärken, die zeitgenössische Kunst in den Mittelpunkt stellen und touristische Effekte erzielen“, wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Programmpräsentation sagte.
250 Vorstellungen warten
Dafür machen Stadt und Land in Zeiten der Teuerungskrise rund 17 Millionen Euro locker. Mit dem reichhaltigen Budget werden von 30. April bis 6. Oktober 2024 beim Festival für Gegenwartskultur gleich 75 Projekte mit 250 Vorstellungen etwa zu den Themen Ökologie, Demokratie oder Erinnerung über die Bühne gehen - neben vielen bekannten Gesichtern der Wiener Festwochen warten österreichische Erstaufführungen wie „Justice“ von Milo Rau oder die Weltpremiere „Alfa Romeo und die elektrische Giulietta“ von Wunderbaum.
Der Kartenverkauf hat übrigens bereits begonnen. Nähere Infos und Tickets unter www.tangente-st-poelten.at
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