Heute ist Tag des Honigs - das Erntedankfest der Imker. Kärnten produziert Top-Qualität, die man auch würdigen sollte.
Es war ein gutes Honigjahr in Kärnten, auch wenn die Ernte regional durch Wettereinflüsse sehr unterschiedlich ausfiel. So gab es etwa im Mölltal Rekordernten und Totalausfälle im Raum Villach. Produziert wurden stolze 7000 Tonnen Honig von sagenhaften 1,7 Milliarden in Kärnten umherschwirrenden Bienen.
Als Nutztier geht es der Biene gut
„Das Bienensterben betrifft eher Wildbienen und Hummeln, in den Stöcken wird die Biene als Nutztier gut umsorgt“, erklärt Arno Kronhofer vom Landesverband für Bienenzucht. Insgesamt 3400 Imker kümmern sich in Kärnten um die fleißigen Tierchen. Nur ein Prozent davon arbeitet allerdings gewerbsmäßig.
Die Vermarktung laufe gut, man könnte sogar mehr verkaufen, als produziert werde, was aber auch zu Problemen führe. So werden Supermarkt-Regale immer häufiger mit minderem Honigverschnitt aus Nicht-EU-Ländern aufgefüllt. „Aber es zahlt auch bei einem Kilopreis von 16 Euro aus, zu hochwertigem regionalen Honig zu greifen“, so Landes-Geschäftsführerin Nicole Kummer.
Jubel um goldene Wabe
Und die Qualität ist hoch. Die Gailtaler Imkerei Flaschberger holte heuer zum zweiten Mal die goldene Wabe für den besten Waldhonig nach Kärnten. In mehr als 200 Kursen im Jahr bringt der Landesvernand übrigens Mensch und Biene näher, vermittelt hochwertiges Wissen.
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