'Ihr könnt stolz sein'
Mitt Romney buhlt um mächtige US-Waffenlobby
Romney warf Obama vor, das Recht auf das Tragen von Waffen für Amerikaner einschränken zu wollen. "Ich werde dagegen den zweiten Verfassungszusatz über das Recht des amerikanischen Volkes auf das Waffentragen schützen", sagte Romney.
Todesschütze von Florida blieb unerwähnt
Mit keinem Wort ging Romney bei seiner Rede auf die jüngsten Todesschüsse des selbst ernannten weißen "Hobby-Polizisten" George Zimmerman auf einen unbewaffneten afroamerikanischen Teenager in Florida ein (siehe Infobox). Der Fall hatte eine Welle der Proteste in den USA ausgelöst, weil die Polizei zunächst nicht gegen den Schützen vorging. Die Behörden begründeten dies unter anderem mit dem besonders großzügigen Recht auf Selbstverteidigung in Florida, für das sich auch die NRA engagiert hatte.
Romney wetterte gegen Obama
Die Rede in St. Louis war zugleich einer der ersten großen Auftritte Romneys, seit sein schärfster Rivale Rick Santorum das Handtuch geworfen hatte (siehe Infobox). "Präsident Obama entfernt unser Land von den Visionen unserer Vorväter", sagte Romney. Er baue wirtschaftliche, religiöse und individuelle Freiheit ab. "Und in einer zweiten Amtszeit hätte Obama keine Beschränkung mehr."
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