Seit in der Vorwoche der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl und die beiden Landeshauptleute Voves und Schützenhöfer verlautbarten, dass Graz zur Umweltzone werde (siehe Infobox), ist die Verunsicherung vieler Steirer groß, die Telefone in der "Krone" laufen heiß. Zwar liegt laut Nagl "ein fertiges Paket zur Umweltzone" schon auf dem Tisch, doch abgesehen vom Ja zur Einführung der Zone selbst sind bislang keinerlei weitere Details dazu bekannt.
Wichtige Fragen noch unbeantwortet
So steht nicht fest, in welchen Bereichen die Umweltzone gelten wird und ob das Fahrverbot nur an Tagen mit starker Feinstaubbelastung oder durchgehend gilt. Auch ist offen, welche Autos von der Umweltzone betroffen sein werden und ob auch die Benutzung von Motorrädern und Mopeds reglementiert wird. Doch auch die Parkplatzfrage steht im Raum, werden an den Zonen-Grenzen zusätzliche Parkplätze errichtet oder müssen Anrainer künftig um ihre Abstellplätze raufen?
Diese brennenden Fragen würden nun im Detail verhandelt, hieß es aus dem Büro des Bürgermeisters. Nagl hatte eine Bürgerbefragung durchführen lassen, bei der sich knapp 60 Prozent der Grazer für die Umweltzone ausgesprochen hatten. Auch in anderen steirischen Regionen sind in Zukunft Schutzzonen nicht ausgeschlossen.
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