Doch Israel dementiert

Abkommen zur Geisel-Freilassung in Reichweite

Ausland
20.11.2023 11:00

Ein Vertreter der islamistischen Terrororganisation Hamas soll eine Kampfpause zur Freilassung von Geiseln am Montag angekündigt haben. 

 

Es gebe noch keine Übereinkunft zur Freilassung der Geiseln, man sei zum jetzigen Zeitpunkt aber näher an einer Einigung, „als wir es vielleicht jemals waren, seit diese Verhandlungen vor Wochen begonnen haben“, so der stellvertretende Nationale Sicherheitsberater der USA, Jon Finer.

Ein israelischer Beamter dementierte den Bericht gegenüber der jordanischen Zeitung „Al Ghad“. 

Katars Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman Al Thani, dessen Land eine wichtige Vermittlerrolle spielt, erklärte, dass es nur noch sehr niedrige Hürden für eine Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas gebe. 

Mitglieder des israelischen Kriegskabinetts planen, Familienangehörige von Geiseln zu treffen.
Mitglieder des israelischen Kriegskabinetts planen, Familienangehörige von Geiseln zu treffen. (Bild: APA/AFP/Ahmad Gharabli)

Mitglieder des israelischen Kriegskabinetts planen laut einem Medienbericht, Familienangehörige von Geiseln zu treffen. Beobachter des Kabinetts, darunter die Minister Ron Dermer und Gadi Eisenkot, haben sich bereits am Wochenende mit Familienmitgliedern getroffen.

Am 7. Oktober hatten Terroristen der islamistischen Hamas und anderer Gruppen bei Massakern und Angriffen im Grenzgebiet zu Israel etwa 240 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.

Angehörige demonstrieren seit Wochen
Am Samstag erreichten Zehntausende Menschen in Israel nach einem tagelangen Protestmarsch die Stadt Jerusalem, um für einen schnellen Deal zur Freilassung der Geiseln zu demonstrieren. Sie protestierten auch vor dem Amtssitz des Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu.

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