Da waren wohl Tausende Schutzengel mit an Bord: Bei einem Auffahrunfall mit zwei beteiligten Lkw Montagfrüh im Tiroler Going am Wilden Kaiser im Bezirk Kitzbühel bohrte sich ein gewaltiger Mast durch die Frontscheibe des hinteren Lastwagens. Der Lenker entging wohl haarscharf einer Tragödie.
Ereignet hat sich der schreckliche Unfall Montagfrüh gegen 8 Uhr: Ein 47-jähriger Lkw-Fahrer aus Salzburg war auf der B178 Loferer Straße bei Going unterwegs und dürfte dabei übersehen haben, dass ein Berufskollege vor ihm seinen Lastwagen im Kolonnenverkehr abbremsen musste.
Mast mit langer Stahlspitze am Ende
Es kam zum Auffahrunfall - der beinahe mit einer Katastrophe geendet hätte. Denn der vordere Lkw transportierte einen riesigen Mast, der über die Ladefläche hinausragte und mit einer längeren Stahlspitze endet.
Der Lenker wurde mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht, konnte dieses aber bereits wieder verlassen.
Ein Polizeisprecher zur „Krone“
Lenker kam mit leichten Verletzungen davon
Der Mast bohrte sich in das Führerhaus - auf der Fahrerseite! Die Stahlspitze dürfte den 47-jährigen Lenker um Haaresbreite verfehlt haben. „Der Fahrer wurde nicht getroffen. Er erlitt durch den Auffahrunfall aber leichte Verletzungen. Er wurde mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht, konnte dieses aber bereits wieder verlassen“, so ein Polizeisprecher auf „Krone“-Nachfrage.
War Ladung richtig gekennzeichnet?
Bei diesem Unfall war riesiges Glück im Unglück im Spiel. Bilder zeigen, wie ein Teil der Windschutzscheibe auf der Stahlspitze hängt. Im Bereich der Unfallstelle kam es zu wechselseitigen Anhaltungen und Behinderungen. Ermittelt wird nun, ob die Ladung vorschriftsmäßig transportiert wurde und gekennzeichnet war.
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