Austria Salzburg wird am 15. November eine geprüfte Bilanz für einen möglichen Aufstieg abgeben. Trainer Christian Schaider betont: „Der Verein gehört hinauf.“ Das größte Problem bleibt aber die Infrastruktur.
Mit einem 4:2-Sieg gegen den Dornbirner SV sicherte sich die Austria auf den letzten Metern den Herbstmeistertitel in der Regionalliga West. Da durften sich die Violetten aber auch bei Hohenems bedanken. Die Vorarlberger hatten den FC Pinzgau daheim mit 2:0 bezwungen, die Saalfeldener fielen zurück auf den zweiten Platz. Kommendes Wochenende steigt in Maxglan bereits der Rückrundenauftakt, kommt es zum Showdown um die Winterkrone zwischen den Städtern und den Pinzgauern. „Es ist uns schon wichtig, das Jahr auf Platz eins zu beenden. Das würde zeigen, dass wir im Herbst sehr gut gearbeitet haben. In dieser starken Liga an der Spitze zu stehen, ist schon etwas Besonderes“, erklärte Austria-Trainer Christian Schaider.
Mündliche Zusagen
Noch lieber würde sich der Bayer aber in einer anderen Liga an einer guten Position befinden. In den vergangenen Wochen wurde das Thema Profifußball in Maxglan wieder so richtig heiß. Bis zum 15. November müssen sich interessierte Vereine für einen möglichen Aufstieg in die 2. Liga bewerben. Und die Austria ist dabei! „Wir werden am 15. November eine geprüfte Bilanz abgeben, das ist der erste Schritt. Unser Traum lebt“, sagte Präsident Claus Salzmann. Das freut auch den Coach: „Wir haben in den vergangenen fünfeinhalb Jahren hart gearbeitet, dass der Klub da steht, wo er jetzt steht. Wenn die Finanzen und die Infrastruktur passen, dann gehört dieser Verein in die 2. Liga. Die Mannschaft und ich würden uns über diesen Schritt sehr freuen.“
Das größte Problem ist nach wie vor der Standort. Salzmann hofft weiterhin auf eine Lösung in Maxglan. „Ich habe mündliche Zusagen, aber davon halte ich nichts. Trotzdem möchte ich sagen, dass sich Bürgermeister Harald Preuner sehr um eine unbefristete Verlängerung im Stadion in Maxglan kümmert. Wenn er da Erfolg hat, ist viel getan.“
Von der sportlichen Qualität traut der Boss der Mannschaft den Sprung zu. Eine große Kader-Veränderung soll es bei einem Aufstieg nicht geben. „Wir haben ein junges Team und könnten einen Großteil der Truppe mit hinaufnehmen.“
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