Triumph nach Schock

Gewitter, Känguru oder Sprint: „Max liefert ab!“

Formel 1
05.11.2023 06:22

Nach dem Quali-Unwetter in Interlagos ist Max Verstappen für das heutige Rennen gerüstet. Red Bulls Superstar holte sich mit dem Sprintsieg viel Selbstvertrauen.

Red Bull Racing gilt heute in Interlagos als großer Favorit für den Grand-Prix-Sieg, allen voran dank Max Verstappen, der in einem extrem engen Qualifying wieder einmal perfekt ablieferte, sich weder von einem „Känguru“ noch von einer sich bedrohlich schnell nähernden Gewitterfront stoppen ließ. Zunächst galt es für den 26-jährigen Niederländer, seinen RB19 zu bändigen. „Das Ding springt wie ein Känguru“, beklagte sich Verstappen am Funk. Die Crew fand eine rasche Lösung, und Max war wieder voll bei der Musik dabei.

Max Verstappen (Bild: GEPA pictures)
Max Verstappen

Und mit Beginn von Q3 wurde es im Autódromo José Carlos Pace dramatisch, ein Rennen gegen die Zeit, gegen das nahende Unwetter begann. Die Wolken über der Strecke wurden praktisch im Sekundentakt immer dunkler. Keiner wollte Zeit verlieren beim Kampf um die zehn besten Startplätze. Verstappen ging als Erster auf die Piste. „Wir wussten, dass der starke Regen kommt und es daher nur eine Chance gibt“, erzählte Red Bulls Teamchef Christian Horner später, „und Max ist wieder einmal großartig gefahren, hat seine Leistung im so wichtigen Moment abgerufen.“

„Ich war geschockt“
Vor allem der Wind wurde zum Spielverderber. „Ich war geschockt, das Auto ist nur herumgerutscht“, so der dreifache Weltmeister: „Ich habe noch nie etwas erlebt, das einen so großen Einfluss auf die Fahrzeugbalance hatte, aber letztendlich war es trotzdem ein tolles Ergebnis. Wir sind fürs Rennen am Sonntag gerüstet.“

Und zudem holte sich Verstappen auch im gestrigen Sprint noch eine zusätzliche Portion an Selbstvertrauen. Super-Max zog gleich nach dem Start im Senna-S an Pole-Setter Lando Norris vorbei, diktierte fortan das Geschehen nach Belieben. Zudem durfte Red Bull Racing auch endlich wieder einmal über zwei Podestplätze jubeln, schaffte es Sergio Perez nach seiner jüngsten Pleitenserie hinter Norris auf Platz drei. „Es war wichtig, am Start in Führung zu gehen, danach musste ich aber die Reifen managen - das hat gut funktioniert“, freute sich der nun siebenfache Sprintsieger, der heute bei Sonnenschein und 23 Grad nach seinem 52. Grand-Prix-Sieg greift.

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