Die britische Innenministerin Suella Braverman und Innenminister Gerhard Karner haben am Donnerstag in Wien ein Kooperationsabkommen unterzeichnet. Damit soll die bilaterale polizeiliche Zusammenarbeit gestärkt werden - vor allem im Bereich Cybercrime.
Die britische Innenministerin Suella Braverman war am Donnerstag zu Besuch bei Innenminister Gerhard Karner. Grund des Treffens war die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags in den Bereichen Kampf gegen Terrorismus, illegale Migration und Cybercrime.
Bilaterale polizeiliche Zusammenarbeit
Gerade im Anti-Terror-Kampf sei „die grenzüberschreitende Arbeit der Polizei und der Dienste“ notwendig, „und dieser intensive und notwendige Informationsaustausch ist auch ein zentrales Element unseres Kooperationsübereinkommens“, sagte Karner.
Braverman sprach von einer Übereinkunft, die die bilaterale Zusammenarbeit weiter konsolidieren und ausweiten werde, speziell in Bereichen wie der organisierten Kriminalität, Cybersicherheit, Radikalisierung und Extremismus. „Das sind gemeinsame Ziele und solche, über die wir Know-how austauschen und gegenseitig davon profitieren können, enger zusammenzuarbeiten“, so die konservative Politikerin.
Neue Modelle für Asylverfahren
Großbritannien und Dänemark hätten darüber hinaus entsprechende Modelle zu Asylverfahren außerhalb Europas in Ausarbeitung. Auch diese haben bei Karner Interesse geweckt. Er habe sie auch mit seiner Amtskollegin besprochen.
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