Unschöne Szenen im Rahmen des Formel-1-Rennens am Sonntag in Mexiko! Auf der Tribüne kam es zu einer wilden Schlägerei zwischen Fans. Auslöser soll ausgerechnet der Startunfall zwischen Ferrari-Pilot Charles Leclerc und Publikumsliebling Sergio Perez gewesen sein.
Noch während des Rennens kursierte ein Video in den sozialen Medien, das zeigt, wie ein grau gekleideter Mann zwei Ferrari-Fans mit Fäusten attackiert. Zu diesem Zeitpunkt waren wohl weit und breit keine Sicherheitskräfte, weshalb die wilde Schlägerei erst nach Eingreifen einiger weiterer Zuschauer gestoppt werden konnte.
Immerhin: Die gewalttätige Person wurde wenig später doch noch von der Strecke verwiesen.
„Begriff ‘box box‘ falsch verstanden“
„Das sind keine wirklichen Formel-1-Fans“, reagierte ein User im Netz auf den Prügel-Clip. Ein anderer forderte für den Schläger eine lebenslange Sperre für Formel-1-Events. „Da haben welche den Begriff ‚box box‘ falsch verstanden“, nahm’s ein Nutzer mit Humor.
Der Auslöser des Zwischenfalls war Berichten zufolge der Startunfall in Kurve 1. Perez attackierte dabei Pole-Setter Charles Leclerc, bog jedoch zu früh ein und flog, zu allem Ärger der mexikanischen Fans, frühzeitig aus dem Rennen.
Kampagne erfolglos
Vor dem Wochenende starteten die Streckenbetreiber mit einer „Racepect“-Kampagne, wollten damit in erster Linie die negative Stimmung gegen einen anderen Fahrer bekämpfen. Max Verstappen wurde in Austin bekanntlich Opfer einiger Pfiffe und Buhrufen. Eine Kampagne ohne Erfolg. Dieses Mal fand das mexikanische Publikum ihren Sündenbock in Charles Leclerc, der beim Interview nach dem Rennen ausgebuht wurde.
„Eine Menge Buhrufe ... Leute, ganz ehrlich, ich konnte nirgendwo hin! Ich steckte zwischen den beiden Red Bulls und leider berührte ich Checo. Aber ich konnte nirgendwo hin. So ist das Leben. Mein Auto wurde beschädigt und leider hat es das Rennen von Checo beendet“, so die Reaktion von Leclerc. „Natürlich bin ich enttäuscht, dass ich Checos Rennen so beendet habe. Aber es war wirklich keine Absicht und ich hatte keinen Platz.“
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