Straßen wie leergefegt
Wegen Krieg kaum Touristen in Jerusalems Altstadt
Seit Beginn der tödlichen Angriffe der Hamas auf Israel am 7. Oktober, bei denen auch zahlreiche ausländische Staatsbürger verschleppt oder getötet wurden, bleiben die Touristen von einem der beliebtesten Reiseziele der Welt weg (siehe Video oben).
Die hügeligen und sonst belebten Gassen der Jerusalemer Altstadt sind menschenleer. Der Grund: Nach dem verheerenden Angriff vor zwei Wochen wurden Buchungen storniert, Pilger und Urlauber flohen aus dem Land am Mittelmeer.
Straßen der Stadt sind wie leergefegt
Die sonst belebten Gassen in der Altstadt von Jerusalem, die eines der beliebtesten Reiseziele der Welt ist, sind menschenleer. Seit Jahrhunderten bevölkern religiöse Pilger das Touristenviertel im Osten der Stadt. Doch jetzt bleiben sie aus, die Straßen sind wie leergefegt, Ladenbesitzer und Reiseleiter haben praktisch mit einem Schlag ihrer Geschäftsgrundlage verloren.
Am Wochenende hat das israelische Militär eine aktuelle Opferbilanz nach zwei Wochen Krieg veröffentlicht. Durch die Angriffe von Hamas-Terroristen seien mehr als 1400 Tote zu beklagen, über 4600 Menschen seien verletzt worden, hieß es in einem Posting auf der X (vormals Twitter). Mehr als 200 Geiseln seien in den Händen der Hamas.
6900 Raketen Richtung Israel abgefeuert
Die Armee habe inzwischen mehr als 6900 aus dem Gazastreifen abgefeuerte Raketen gezählt, mehr als 450 davon seien innerhalb des Gazastreifens eingeschlagen. Nach Militärangaben wurden Dutzende Hamas-Anführer eliminiert und mehr als 1000 Hamas-Terroristen - auch auf israelischem Gebiet - neutralisiert (damit wird zumeist getötet gemeint, Anm.).
Israel verhängte nach den Hamas-Angriffen eine Blockade des Gazastreifens und bombardiert dort seither Ziele. Bei den Angriffen starben nach jüngsten Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums im Gazastreifen mindestens 4137 Menschen. Die Angaben können unabhängig nicht überprüft werden.
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