Verheerendes Feuer

Istanbul: In Zelten schlafende Arbeiter bei Brand getötet

Ausland
12.03.2012 13:18
Ein folgenschwerer technischer Defekt hat in der Nacht auf Montag einen tödlichen Brand in der türkischen Metropole Istanbul ausgelöst. Mindestens elf Arbeiter seien - in Zelten auf einer Großbaustelle schlafend - von den Flammen überrascht und getötet worden, heißt es in türkischen Medien. Es gab auch mehrere Festnahmen.

Ersten Untersuchungen zufolge habe ein Kurzschluss oder ein elektrisches Heizgerät den Brand ausgelöst, erklärten Behörden in Istanbul am Montag. Der Brandherd soll demnach irgendwo zwischen den Schlafzelten der Beschäftigten gelegen haben. Trotz eines Großeinsatzes von Feuerwehr und Rettungskräften kam jede Hilfe für die Arbeiter zu spät.

Auch Sicherheitschef festgenommen
Nun müsse überprüft werden, ob die Vorschriften zur Unterbringung der Arbeiter eingehalten worden seien, sagte der türkische Arbeitsminister Faruk Celik. Mehrere Mitarbeiter der auf der Großbaustelle tätigen Unternehmen seien festgenommen worden, darunter auch ein Sicherheitschef.

Auf der Baustelle wird ein neues Einkaufszentrum errichtet. Viele der Arbeiter kommen aus dem armen Osten der Türkei. Die Zahl der Todesopfer könnte sich noch erhöhen, hieß es am Montag.

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