Rita Falk, deutsche Krimiautorin und Erfinderin des Dorfpolizisten Franz Eberhofer, hält gerade den neuen, druckfrischen Eberhofer-Krimi in der Hand. Zudem wurde sie mit dem Österreichischen Krimipreis ausgezeichnet. Just in dem Hype entdeckt sie ihre Leidenschaft für die Bühne, die sie am 6. Dezember im Posthof ausleben wird. Sie kommt nach Linz für einen Plauderabend mit Anekdoten über die Provinzikrimi-Schreiberei.
„Ganz druckfrisch“, sagt Rita Falk (59) über ihren neuen Krimi „Steckerlfischfiasko“ (dtv, 19€), der heute erscheint: Dorfpolizist Franz Eberhofer ermittelt darin unter dubiosen Volksfestclans und golfenden Schickimicki-Typen, während seine Susi ganz andere Pläne hat.
Autorin Falk hat nun aber auch den Bühnenzauber entdeckt! Das lebt sie am 6. Dezember im Linzer Posthof aus. „Der Eberhofer muss einmal an die Luft!“, sagt sie im „Krone“-Talk. Der Sebastian Bezzel, der den Eberhofer im Film spielt, bleibt zuhause. Sie kommt in Begleitung von Christian Tramitz, der Hörbuchstimme vom Franz, und von Moderator Florian Wagner.
„Krone“: Frau Falk, Ihr Programm heißt „Eberhofer unterwegs. Die Oma wird ned g'schubst!“. Was erwartet denn das Publikum?
Rita Falk: Es ist ein kurzweiliger Abend mit Geschichten aus zehn Jahren Provinzkrimi rund um Niederkaltenkirchen. Wir lesen, ratschen ein bisschen aus dem Nähkästchen, und meistens wird es unglaublich albern.
Wie zufrieden sind Sie mit den Verfilmungen?
Mit dem Großteil bin ich superglücklich. Aber: Buch ist Buch und Film ist Film, da liegt es in der Natur, dass sich ein Stück Eigendynamik entwickelt. Seit der ersten Verfilmung ist Sebastian Bezzel der Franz Eberhofer, und auch während des Schreibens ist er in meinem Kopf und treibt dort sein kreatives Unwesen.
Wie schaut ihr Schreibplatz aus, an dem Sie die Eberhofer-Krimis schreiben? Haben sie da einen Talisman stehen?
Eigentlich gibt es seit einiger Zeit keinen klassischen Schreibplatz mehr. Im Laufe der vielen Jahre hab ich mich einfach dran gewöhnt, überall schreiben zu können. Auch einen Talisman hab ich keinen, aber offenbar klappt es auch ohne relativ gut.
Passend zur Buchmesse in Frankfurt erscheint der neue Eberhofer-Krimi. Wie viele werden Sie schreiben?
Das Dutzend ist nun erst mal voll. Sich dahingehend Ziele zu setzen, wäre ein Schmarrn!
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