Bei Red Bull Racing hängt der Haussegen offenbar richtig schief. Einem Bericht zufolge will Teamchef Christian Horner Motorsport-Berater Dr. Helmut Marko loswerden. Jetzt meldet sich der Steirer zu Wort.
„Ich habe einen Vertrag bis Ende 2024 und am Ende ist es die Entscheidung der Shareholder, nicht die von Christian Horner und letztendlich entscheide ich über mich“, spricht Helmut Marko gegenüber „motorsport-total.com“ Klartext. Zur Erklärung: Marko ist nicht beim Formel-1-Rennstall, sondern bei der Red Bull GmbH angestellt. Hier hat Horner keine direkte Macht.
Zahlreiche Differenzen
Hintergrund des Zoffs bei Red Bull soll die Aufgabenverteilung innerhalb des Teams sein. So sei es seit dem Tod von Didi Mateschitz zu Streitereien um die Kompetenzen gekommen, Horner fühle sich dabei offenbar vernachlässigt, heißt es. Der Brite soll sich etwa für eine Kündigung von AlpaTauri-Fahrer Yuki Tsunoda ausgesprochen haben, womit er bei Marko jedoch auf wenig Gehör gestoßen sein soll. Auch Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff soll so seine Differenzen mit dem Grazer haben.
Vorstandssitzung
Wird Red Bull bald ohne den 80-Jährigen um Titel kämpfen? Eine für diese Woche angesetzte Vorstandssitzung soll über die Zukunft von Marko beim Formel-1-Team entscheiden. Trotz der Erfolge brodelt es im Bullen-Stall …
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