Wie Untersuchungen von 165 Millionen Jahre alten Versteinerungen aus dem Mesozoikum durch chinesische, französische und amerikanische Paläontologen ergeben haben, waren die prähistorischen Blutsauger mit einer Länge von 15 Millimeter bis zwei Zentimeter rund fünf Mal größer als heutige Flöhe und besaßen einen gepanzerten Saugrüssel.
"Die prähistorischen Flöhe hatten starre Borsten, starke Krallen und längere Saugrüssel, mit denen sie das Blut von Dinosauriern saugen konnten", schreiben Huang Diying von der Chinesischen Akademie für Wissenschaften und seine Kollegen in der britischen Fachzeitschrift "Nature".
Weibchen deutlich größer
Dafür hatten die Parasiten, bei denen die Weibchen (Bild 2) um vieles größer waren als die Männchen (Bild 3), aber keine kräftigen Hinterbeine wie heutige Flöhe. Ihre flachen Körper hätten es ihnen aber leicht gemacht, an einer Vielzahl von Tieren anzudocken, so die Forscher weiter.
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