KAC - Salzburg 5:2
Im temporeichen Duell des Vizemeisters aus Kärnten mit dem nun entthronten Meister erwies sich der KAC erneut als spielerisch stärkeres Team. Vorwerfen mussten sich die Hausherren lediglich die mangelnde Ausbeute vor dem von Ex-NHL-Goalie Marty Turco aber auch bestens gehütetem Salzburger Gehäuse. Das Team um Head Coach Christian Weber revanchierte sich somit für die Niederlage in der Final-Serie des Vorjahres und das Viertelfinal-Aus 2010.
Thomas Koch eröffnete im Powerplay mit seinem ersten Tor im Play-off (13.) das Aufeinandertreffen zweier ersatzgeschwächter Mannschaften. Den wieder auf Manuel Latusa setzenden Salzburgern gelang zwar nur 31 Sekunden später durch Robbie Earl der Ausgleich, Markus Pirmann (16.) stellte aber nur kurze Zeit später aus einem schnellen Gegenstoß auf 2:1 für die nur mit zwei gelernten Verteidigern angetretenen Hausherren.
Das zweite Drittel stand dann ganz im Zeichen der "Rotjacken". Paul Schellander (27.) baute die Führung aus, bei einer 88 Sekunden langen 5:3-Überlegenheit verpasste der KAC danach die Vorentscheidung. Die Reaktion der Salzburger ließ aber auch im Schlussabschnitt auf sich warten. Joey Tenute bezwang Turco zum vierten Mal, ehe Thomas Raffl noch einmal verkürzte. Als Turco früh vom Eis ging, sorgte Stefan Geier mit einem Treffer ins leere Tor für den Endstand. Salzburg stolperte vor allem über die Auswärtsschwäche: Für die Mozartstädter war es in der Fremde die zehnte Niederlage in Serie.
Capitals - Linz 4:2
Die Vienna Capitals gingen bereits in der zwölften Spielminute in numerischer Überlegenheit durch Jonathan Ferland in Führung und konnten trotz des raschen Ausgleichs durch Gregor Baumgartner (16.) bis zur ersten Pause durch Treffer von Philippe Lakos und abermals Ferland auf 3:1 davonziehen. Die Gäste aus Linz blieben über weite Strecken des Spiels hinter den Erwartungen zurück und wirkten vor allem in der Offensive ideenlos.
Im letzten Abschnitt wurde das Spiel noch einmal spannend, als Adrian Veideman mit einem satten Schuss von der blauen Linie zehn Minuten vor dem Ende die Stahlstädter auf 2:3 heranbrachte. Doch ein Powerplay-Treffer von Andre Lakos drei Minuten vor dem Ende begrub die letzten Hoffnungen der Linzer, das Spiel doch noch auszugleichen.
Ljubljana - Fehervar 4:3
Neben dem KAC schaffte am Donnerstag auch Olimpija Ljubljana den Sprung in die Vorschlussrunde. Die Slowenen schlugen Fehervar in Ljubljana 4:3 und gewannen die Serie damit 4:2. Medvescak Zagreb stand nach einem 4:0 gegen Znojmo bereits als Halbfinalist fest.
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