EBEL-Viertelfinale

Linz stellt gegen die Caps auf 2:1, Bullen besiegen den KAC

Sport
23.02.2012 21:52
Die Black Wings Linz haben am Donnerstag im Play-off-Viertelfinale der EBEL im dritten Duell mit den Vienna Capitals den Heimvorteil genutzt. Dank zweier Treffer jeweils 18 Sekunden vor dem Ende der ersten beiden Drittel gewannen die Oberösterreicher verdient mit 3:0 (1:0, 1:0, 1:0). Die Black Wings stellten in der "best of seven"-Serie damit auf 2:1. Übrigens ebenso wie Meister Salzburg gegen den KAC. Die Bullen besiegten am Donnerstag die Klagenfurter in Salzburg mit 4:2. Fehervar fertigte Ljubljana mit 8:1 ab, Zagreb Znojmo mit 5:0.

Black Wings Linz - Vienna Capitals: 3:0
Nach der 3:4-Heimniederlage am Sonntag und dem 3:2-Sieg am Dienstag in Wien, jeweils nach Verlängerung, nahmen die gastgebenden Black Wings den Schwung aus dem Auswärtserfolg von vor zwei Tagen mit und diktierten das Geschehen von Beginn weg. 16:5 Torschüsse standen zu Buche, ehe jedoch erst 18 Sekunden vor der ersten Drittelpause Danny Irmen in einer turbulenten Szene das fällige 1:0 erzielte, während daraufhin Caps-Akteur Taylor Holst wegen einer Unsportlichkeit eine Spieldauer-Strafe erhielt.

Duplizität der Ereignisse im zweiten Drittel: Wiederum 18 Sekunden vor der Pausen-Sirene schlug das Team von Head-Coach Rob Daum zu, als Patrick Leahy auf und davon zog und dem überzeugenden Sebastian Stefaniszin, der weiterhin den verletzten Stamm-Goalie Reinhard Divis vertritt, mit einem Schlenzer zum 2:0 (40.) keine Chance ließ. Die ließen die Linzer im letzten Drittel auch den Gästen nicht mehr und der "Torschütze vom Dienst", Gregor Baumgartner (57.), traf auch im siebenten Saisonspiel gegen seinen Ex-Verein und Lieblingsgegner mit seinem obligatorischen Tor zum Endstand.

Salzburg - KAC 4:2
Salzburg ging eher glücklich in Führung: Einen Konter von Thomas Raffl hatte Andy Chiodo schon gehalten, doch rutschte der Puck doch noch über die Linie (5.). Mit dem Tor erlahmte der frühe Angriffsgeist des KAC und Salzburg übernahm das Kommando. Das 2:0 durch Doug Lynch (21.) zu Beginn des Mitteldrittels war schon fast so etwas wie die Vorentscheidung. Danach arbeitete Salzburg eine Vielzahl an Chancen heraus und hätte in der Phase alles klarmachen müssen.

Aus dem Nichts gelang dem KAC durch Johannes Reichel (33.) der Anschlusstreffer. Thomas Raffl mit seinem zweiten Tor (38.) stellte aber noch vor der Pause den alten Zwischenstand wieder her. Im zweiten Drittel schieden Andrej Sjusin und Tyler Spurgeon (beide KAC) verletzt aus, Sjusin brach hinter der Bank zusammen und musste mit der Rettung ins Spital gebracht werden.

Der Schlussabschnitt hatte mit Eishockey wenig zu tun: Erst rastete Mike Siklenak völlig aus und traktierte den nach einem Bandencheck am Boden liegenden Daniel Welser mit Faustschlägen ins Gesicht. Für eine idente Attacke an Kevin Puschnik wurde einst Andrej Hebar (Ljubljana) für ein Jahr gesperrt. Siklenka erhielt für den Auszucker die Rekordmarke von 37 Strafminuten (2 plus 10 für Bandencheck, 5 plus Spieldauer für übertriebene Härte). Danach hatten die reichlich überforderten Referees Igor Dremelj und Peter Gebei alle Hände voll zu tun, um das Spiel ordentlich über die Bühne zu bringen.

Die Ergebnisse:
Black Wings Linz - Vienna Capitals 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)
Red Bull Salzburg - KAC 4:2 (1:0, 2:1, 1:1)
Medvescak Zagreb - HC Orli Znojmo 5:0 (0:0,4:0,1:0)
SAPA Fehervar - Olimpija Ljubljana 8:1 (4:0, 1:0, 3:1)

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(Bild: KMM)



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