Gemeinsam mit den Schwedinnen haben die Fußball-Weltmeisterinnen aus Spanien ein Zeichen im Kampf gegen sexuelle Übergriffe gesendet. Vor der Nations-League-Partie in Göteborg postierten sich die Spanierinnen zum Teamfoto mit erhobener Faust.
Anschließend versammelten sich die Akteurinnen beider Nationen hinter einem Plakat mit der Aufschrift „SeAcabó. Our fight is the global fight“ (Schluss jetzt. Unser Kampf ist der globale Kampf). Spanien gewann die Partien mit 3:2.
Nach einer turbulenten Schlussphase fiel die Entscheidung in der sechsten Minute der Nachspielzeit durch den Treffer von Mariona Caldentey per Strafstoß. Verursacherin Amanda Ilestedt hatte zuvor die Rote Karte bekommen.
Die Partie stand vor dem Beginn aber noch unter den Eindrücken der vergangenen Wochen. Der damalige Verbandschef Luis Rubiales hatte bei der Siegerehrung nach dem von Spanien gewonnenen WM-Finale in Sydney am 20. August die Spielerin Jennifer Hermoso auf den Mund geküsst. Es sei in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt, beteuert er. Hermoso erklärte aber, sie habe sich „als Opfer einer impulsiven, sexistischen und unangebrachten Handlung gefühlt, der ich nicht zugestimmt habe“.
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