Nun könnte der Kuss-Skandal für Luis Rubiales auch strafrechtliche Folgen haben! Grund: Die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wurde am Montag vom Staatsgerichtshof in Madrid genehmigt.
Nach dem Kuss-Eklat bei der Fußball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland ist der unter massivem Druck stehende spanische Verbandschef Luis Rubiales von seinem Amt zurückgetreten. Doch die FIFIA ermittelt trotzdem - und nach der Anzeige von Jennifer Hermoso wurde nun auch die Justiz aktiv.
Ein spanischer Staatsanwalt hatte vergangene Woche beim Obersten Gerichtshof eine Klage gegen Rubiales wegen sexueller Nötigung eingereicht. Die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wurde nun vom Staatsgerichtshof in Madrid genehmigt. Es geht um sexuelle Aggression und Nötigung gegen Hermoso, wie das Gericht am Montag mitteilte.
Haftstrafe droht
Nach Schätzungen von Experten könnte der 46-jährige Rubiales zu einer Haftstrafe zwischen einem und vier Jahren verurteilt werden, wenn er tatsächlich auf die Anklagebank kommen und im Prozess schuldig gesprochen werden sollte.
Rubiales bleibt nun auch nach seinem Rücktritt von allen fußballbezogenen Aktivitäten ausgeschlossen. Die FIFA hat ein Disziplinarverfahren eingeleitet und dürfte dieses auch fortführen. Möglich ist eine mehrjährige Sperre, die eine Rückkehr von Rubiales in eine andere Position verhindern würde. Er saß seit 2018 auch als UEFA-Vizepräsident im Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union.
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