Unter Kamala Harris
Neues Amt in den USA soll Waffengewalt vorbeugen
US-Präsident Joe Biden hat im Weißen Haus ein neues Amt geschaffen, das Waffengewalt vorbeugen soll. Den Vorsitz habe Vizepräsidentin Kamala Harris inne, sagte er am Donnerstag (Ortszeit). Es bräuchte Kontrollen und ein Verbot von Sturmgewehren sowie Magazinen mit hoher Kapazität.
Er werde den Kongress „weiterhin dazu drängen, Maßnahmen mit gesundem Menschenverstand zu ergreifen, die von der Mehrheit der Amerikaner unterstützt werden“, so der US-Präsident. Da es bisher zu wenig solcher Maßnahmen gebe, habe er das neue Büro ins Leben gerufen. Dieses soll mit der Verwaltung zusammenarbeiten und alles tun, „um die Epidemie der Waffengewalt zu bekämpfen, die unsere Familien, unsere Gemeinden und unser Land auseinanderreißt.“
Das neue Amt soll dabei helfen, die bestehenden Gesetze zur Waffensicherheit umzusetzen und dabei mit den Bundesstaaten zusammenarbeiten. In keinem anderen Industrieland ist die Gefahr so groß, bei alltäglichen Tätigkeiten getötet zu werden, wie in den USA. Menschen wurden beispielsweise bereits beim Einkaufen erschossen oder angeschossen, weil sie sich an der Tür geirrt hatten.
US-Präsident Joe Biden hat immer wieder schärfere Gesetze gefordert, hat die Republikanerinnen und Republikaner im Kongress aber nicht hinter sich. Hinzu kommt der hohe Einfluss der Waffenlobby.
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