432 Spitalsbetten zu

Von 150 Notfällen blieben nur fünf im Krankenhaus

Oberösterreich
19.09.2023 19:00

Rund jedes zehnte Krankenhausbett der oberösterreichischen Gesundheitsholding war zu Monatsbeginn wegen Personalknappheit gesperrt. Einige Stationen haben seit Corona ihre Betten stark reduziert, oder ganz zugesperrt. Schuld daran ist neben dem Personalmangel auch Patienten, die keine stationäre Behandlung benötigen würden.

432 Betten in Spitälern der OÖ Gesundheitsholding waren zu Monatsbeginn gesperrt – 3623 sind derzeit belegbar. Laut OÖG werden ab Oktober, also nach Beendigung der Urlaubszeit, wieder 50 Betten im Uniklinikum Linz geöffnet, die Sperre einzelner Stationen sei aber nicht auszuschließen. So hat etwa die Akut-Geriatrie an der Uniklinik seit Corona nicht mehr aufgesperrt, und die Interne II wurde um die Hälfte auf 20 Betten zusammengestrichen.

Teilweise Einschränkungen in Ordensspitälern
In den Ordensspitälern seien keine Stationen gesperrt, aber wegen Personalmangels und Überbelastung durch die Inanspruchnahme von Spitalskapazitäten durch Patienten, die eigentlich im niedergelassen Ärztebereich Hilfe suchen sollten, gibt es teilweise Einschränkungen bei Leistungen.

Nur fünf von 150 müssen bleiben
Im Uniklinikum in Linz gibt es ein konkretes Beispiel für diese „Übernutzung“: Es kamen an einem Tag 150 Patienten in die Notfallambulanz, aber nur fünf von diesen mussten schließlich auch stationär aufgenommen werden, brauchten also ein Bett.

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