Zahlreiche Festnahmen

Massiver Schlag gegen Bankomatsprenger-Netzwerk

Österreich
25.08.2025 11:21

Der Kriminalpolizei gelang ein weiterer großer Schlag gegen eine internationale Bankomatsprenger-Bande. Internationale Ermittler konnten nur wenige Stunden nach der letzten Tat in OÖ vier tatverdächtige Personen festnehmen. Insgesamt ist es bislang zu 28 Bankomatsprengungen in Österreich gekommen.

Bei einer Pressekonferenz am Montag präsentierten BK-Direktor Andreas Holzer, die Landespolizeidirektoren Franz Popp (NÖ) und Andreas Pilsl (OÖ) sowie Jens Liedhegener von Europol aktuelle Ergebnisse zu den Ermittlungen. Demnach arbeitet seit März 2025 im Bundeskriminalamt eine eigene „Arbeitsgruppe Bankomat“ gegen die internationale Bande. Insgesamt wurden bislang 19 Personen festgenommen.

Das sind die 19 Verhafteten.
Das sind die 19 Verhafteten.(Bild: BMI)

13 Bankomatsprengungen verhindert
Zuletzt hatten Täter am 19. August in Hofkirchen im Traunkreis (OÖ) einen Bankomaten gesprengt. Nur wenige Stunden später konnten vier Verdächtige mithilfe des Einsatzkommandos Cobra festgenommen werden. Heuer wurden in Österreich bereits 28 Sprengungen verzeichnet, 13 davon blieben im Versuchsstadium.

In den letzten Monaten ist es zu zahlreichen Bankomatsprengungen gekommen.
In den letzten Monaten ist es zu zahlreichen Bankomatsprengungen gekommen.(Bild: APA/FOTOKERSCHI.AT)

Außerdem konnten acht weitere Ausforschungen sowie zehn Hausdurchsuchungen – eine davon in Österreich, fünf in Deutschland und vier in den Niederlanden durchgeführt werden. Auch ein hochmotorisierter Audi RS6 wurde sichergestellt.

Riesenschritt nach vorn
Das Innenministerium erklärte: „Unser Ziel ist es, diese Tätergruppen nachhaltig zu zerschlagen und die Sicherheit sowohl in Österreich als auch in Europa zu stärken.“ Maßgeblich für den Erfolg sei die enge Kooperation mit Deutschland, den Niederlanden und Europol gewesen. Auch die Vertreter der Partnerbehörden betonten die gute Zusammenarbeit und bezeichneten das gemeinsame Vorgehen als „Best-Practice-Beispiel“ für internationale Ermittlungen.

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