Im Gedenken an Gerd Müller hat der FC Bayern eine Statue des früheren Weltklassestürmers auf der Esplanade der Allianz Arena eingeweiht. „Man muss beim FC Bayern immer bewahren, was war und was ist. Gerd war ein unglaublicher Spieler und ein toller Mensch, den wir nie vergessen werden. Heute ist ein ehrwürdiger Tag, um ihm zu gedenken. Er und Franz Beckenbauer sind die Ikonen, die der FC Bayern hervorgebracht hat“, sagte der Münchner Ehrenpräsident Uli Hoeneß am Dienstag.
Unter den in München geladenen Gästen war auch Gerd Müllers Witwe Uschi. Der mit 365 Toren erfolgreichste Torjäger der Bundesliga-Geschichte war im August 2021 im Alter von 75 Jahren gestorben. Wegen seiner zahlreichen Tore ist der Stürmer auch als „Bomber der Nation“ bekannt.
Die Bronze-Statue in eineinhalbfacher Lebensgröße misst auf ihrem Sockel mehr als vier Meter und wiegt rund eine Tonne. Sie zeigt Gerd Müller in einzigartiger Jubelpose. Die Kurt-Landauer-Stiftung hatte das Projekt initiiert. Bei jedem Heimspiel des FC Bayern können nun zehntausende Fans das Denkmal bewundern. „Gerd Müller machte sich nie groß, obwohl er einer der Allergrößten war: Er hat Maßstäbe in der Welt der Stürmer gesetzt“, sagte Bayerns Vereinspräsident Herbert Hainer.
WM-Finale 1974
Müllers Heimatstadt Nördlingen hatte ihn bereits im vergangenen November mit einem Bronze-Denkmal geehrt. Die Skulptur zeigt den Angreifer beim Treffer zum 2:1 gegen die Niederlande im WM-Finale 1974 im Münchner Olympiastadion.
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