Nach Waldbränden
Gewaltige Regenmassen in Griechenland erwartet
Das Tief „Daniel“ bereitet neue Sorgen in Griechenland. War das Land in den vergangenen Wochen noch von massiven Waldbränden erschüttert worden, droht nun das andere Extrem. Innerhalb von 48 Stunden sollen laut Prognosen gewaltige Regenmassen vom Himmel kommen. Damit steigt die Gefahr von Erdrutschen, Überflutungen und Stromausfällen.
Starke Regenfälle haben am Montag das Waldbrandrisiko in Griechenland gesenkt. Zum ersten Mal seit gut drei Monaten gab der griechische Zivilschutz für weite Teile des Landes Entwarnung. Die Gefahr von Waldbränden sei damit nur mehr sehr gering.
Selbst die gewaltigen Brände im Waldgebiet Dadia im Nordosten des Landes nahe der griechisch-türkischen Grenze konnten weitgehend gelöscht werden, wie der griechische Sender ERT berichtete.
Solches Sturmtief ungewöhnlich
Der griechische Zivilschutz warnte hingegen für die nächsten Tage vor „starkem Regen, Stürmen, Hagel, hoher Blitzhäufigkeit und spürbarem Temperaturabfall“. Besonders betroffen seien die Region Thessalien in Mittelgriechenland sowie die Inselgruppe der Sporaden, der Norden der Insel Euböa und die im Süden Griechenlands liegende Halbinsel Peloponnes.
Ein solches Sturmtief ist für die Jahreszeit in Griechenland ungewöhnlich, sie drohen meist erst ab Oktober.
Behörden in höchster Alarmbereitschaft
Die Behörden sind laut der Zeitung „To Proto Thema“ in höchster Alarmbereitschaft. In den stark betroffenen Regionen würden bis Mittwochabend bis zu 500 Millimeter Niederschlag erwartet.
Weitere europäische Prognosen rechnen sogar mit Regenmengen von weit über 1000 Millimeter. Ein Millimeter Regen entspricht laut dem griechischen Wetterdienst Meteo einem Liter Wasser auf einer Fläche von einem Quadratmeter.



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