Rapid-Anhänger?

Fußballfans prügelten Niederösterreicher im Auto

Niederösterreich
29.04.2024 13:54

Seinen sonntäglichen Ausflug zum McDonald's bei Ybbs wird ein junger Niederösterreicher so schnell nicht vergessen. Rapid-Fans sollen gegen das Auto des 19-Jährigen getreten und ihn ins Gesicht geschlagen haben.  

„Ich find´ das traurig, das ist ein Wahnsinn!“ Am Tag danach ist der Vater des 19-Jährigen immer noch aufgebracht. Sonntagabend, um circa 18.30 Uhr, sei sein Sohn gerade mit seinem Auto an einem Kreisverkehr im niederösterreichischen Kemmelbach gewesen, erzählt er der „Krone“. Ein grauer Bus mit Wiener Kennzeichen versperrte den Weg – aus ihm sollen 15 Rapid-Fans gesprungen sein.

Ein paar kleinere Dellen und Fußabdrücke soll das Auto von der Attacke davongetragen haben.
Ein paar kleinere Dellen und Fußabdrücke soll das Auto von der Attacke davongetragen haben.(Bild: zVg)

Bursch schlug Opfer ins Gesicht
Ohne Vorwarnung sollen die Unbekannten gegen das Auto des Scheibbsers getreten und geschlagen haben. Der 19-Jährige kurbelte das Fenster herunter und beschwerte sich lautstark über das unverständliche und aggressive Verhalten. Woraufhin – so erzählt es der Papa der „Krone“ – ein blonder Bursch in rotem T-Shirt ins Auto griff, seinen Sohn packte und ihm mit der Faust ins Gesicht schlug. Erst als das Opfer mit der Polizei drohte, ließ der Mob von ihm und seinem Auto ab. 

Zitat Icon

Bis jetzt hat auch seitens des Vereins niemand auf meine Beschwerde reagiert.

Der Papa des 19-Jährigen zur „Krone“

War Rapid-Niederlage Auslöser der Aggression? 
Noch am Montag hatte der Niederösterreicher Schmerzen im Gesicht. Am Nachmittag wolle man die Schäden am Auto noch einmal begutachten und vielleicht zum Arzt gehen. Auch eine Anzeige, die im ersten Schock nicht erstattet wurde, wird noch folgen.

(Bild: zVg, Krone KREATIV)

Der Papa ist entsetzt: „Nur, weil der Verein grad 0:5 verloren hat (Rapid unterlag am Sonntagnachmittag dem LASK in Linz, Anmerkung der Redaktion), kann man sich doch nicht so aufführen!“ Seitens des SK Rapid distanzierte man sich auf Anfrage der „Krone“ von jeglicher Gewalt. Von dem Vorfall hatte man zuvor keine Kenntnis.

Porträt von Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
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