Zu einem massiven Hangrutsch ist es Donnerstagabend in Velden gekommen. Eine der Zuleitungen des Hochbehälters auf der Veldener Alm ist gebrochen. Durch das viele Wasser rutschte darunter ein großes Waldstück meterweit in die Tiefe.
Es könnte eine Folge der Unwetter der vergangenen Wochen sein: Ganz plötzlich brach die stärkste Hauptwasserleitung in Richtung der Veldener Alm. Betriebsleiter des Wasserwerks Velden - Schiefling, Kurt Standmann: „Eine der drei Zuleitungen ist gebrochen. Vielleicht war sie durch die Unwetter unterspült.“ 600.000 Liter Wasser sind verloren gegangen und knapp 1000 Kubik Erde abgerutscht. Immerhin liefern beide anderen Leitungen trotzdem Trinkwasser an alle Haushalte in Velden und Umgebung. Der Landesgeologe hat den Hangrutsch begutachtet. „Wir sichern jetzt alles ab und auch die Feuerwehr hat alles kontrolliert“, erklärt Standmann. Die Sanierung dürfe allerdings aufgrund der Länge des Bruchs länger dauern.
Verletzt wurde zum Glück niemand. „Der Wanderweg ist ohnehin wegen den Unwettern in den vergangenen Wochen gesperrt. Es wird aber natürlich noch kontrolliert, ob nicht doch jemand unterwegs war“, sagt Standmann. Auch ein nahestehendes Gebäude dürfte unbeschädigt geblieben sein.
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