Der Ex-Goalie aus Salzburg erlebt ein sportlich äußerst erfolgreiches Jahr im chinesischen Chengdu. Die Familie des 41-Jährige war zuletzt auf Besuch im Reich der Mitte.
Seit über zwei Jahren läuft das China-Abenteuer von Hans-Peter Berger bereits. Der Salzburger ist Torwart-Trainer von Chengdu Rongcheng und peilt mit dem Klub den größten Erfolg der Vereinsgeschichte an. Denn obwohl es in der Super League viele Teams mit mehr Budget und Top-Spielern gibt, mischt Bergers Mannschaft aktuell die Liga auf, befindet sich nach zwei Dritteln der Saison auf Tabellenplatz drei. „Wir kämpfen ganz oben mit, könnten uns sogar für die asiatische Champions League qualifizieren. Das wäre eine unglaubliche Sache“, erzählt Berger, der von einer großen Euphorie rund um den Klub berichtet. „Bei unseren Heimspielen sind zwischen 40.000 und 50.000 Menschen im Stadion.“
Der 41-Jährige genießt das Leben im Reich der Mitte, die strikten Corona-Regeln gibt’s mittlerweile nicht mehr, in Chengdu ist viel los. „21 Millionen Menschen leben in der Stadt. Da geht es richtig zu, mir taugt das enorm.“ Auch seiner Familie gefällt die Mega-Metropole, kürzlich waren Frau und Sohn auf Besuch. „Die beiden sind für zwei Wochen zu mir gekommen. Wir haben die Zeit gut genutzt.“
Zukunft in Europa?
Ob Berger eine weitere Saison in China anhängt, ist aktuell noch offen. Die heurige Spielzeit läuft bis Anfang November, danach will er sich entscheiden. Der Salzburger gibt aber zu: „Wieder in Europa zu arbeiten, würde mich schon reizen.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.