Debatten über „Normalität“, eine rauer werdende Gesprächskultur: Die Politik befindet sich im Wandel. Im „Krone“-Interview spricht die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) über Koalitionen, Klima, die Probleme ihrer SPÖ und über zu wenig Frauen in Spitzenpositionen.
„Krone“: Zuletzt wurde heftig über die Verschärfung der Sprache (Stichwort: Normalitätsdebatte) in der Politik diskutiert. Waren die mahnenden Worte des Bundespräsidenten notwendig?
Doris Bures: Ich finde es gut und richtig, wenn der Bundespräsident mahnende Worte spricht. Das hat in Österreich Tradition. Aber wir müssen aufpassen, nicht ständig Debatten zu führen, die völlig fern der Lebensrealität der Menschen sind. Die Sorgen der Menschen sind andere und diese sollten wir in den Mittelpunkt der politischen Debatte stellen. Es gibt Themen wie die Teuerung, die mir wesentlich wichtiger erscheinen.
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