Australier erleichtert

Läufer Bol von Doping-Vorwurf freigesprochen

Der australische Mittelstreckenläufer Peter Bol ist aufgrund eines falschen Testergebnisses vom Verdacht des Dopings freigesprochen worden. Dies teilte die australische Anti-Doping-Agentur mit. 

Der 29-Jährige reagierte erleichtert auf die Nachricht, betonte erneut seine Unschuld. Für ihn sei ein Traum wahr geworden. „Niemand sollte erleben, was ich in diesem Jahr durchgemacht habe“, schrieb Bol in den sozialen Medien. Er will sich nun auf die WM in Budapest konzentrieren.

Keine Bestätigung
Beim Olympia-Vierten über 800 m von Tokio 2021 waren in einer Dopingprobe Spuren des Blutdopingmittels EPO entdeckt worden, er wurde deswegen im Jänner dieses Jahres vorläufig gesperrt. Die B-Probe bestätigte das Ergebnis jedoch nicht. Die Welt-Anti-Doping-Agentur erklärte, es gebe zwar keinen Grund, die Analysemethode infrage zu stellen. Die WADA will aber Schlüsse aus dem Fall von Bol ziehen. Er begrüßte dies und hofft, dass künftig falsche positive Proben vermieden werden.