Tischtennis-Bundesliga

Titel-Träume sind die Früchte der Arbeit

Die Union-Neuzugänge Abbasi und Salifou beim Showtraining auf dem Salzachschiff.

(Bild: Tröster Andreas)

 Salzburgs Tischtennis-Szene präsentiert sich so stark wie lange nicht mehr. Fünf Klubs aus dem Bundesland findet man in den Bundesligen. Der neue Landesboss wagt einen Ausblick.

Sommerpause gibt’s für Salzburgs neuen Tischtennis-Boss und UTTC-Obmann Walter Windischbauer keine. „Es geht schon der halbe Tag drauf für die Arbeit“, sagt er. Der vor acht Jahren als Aktiver in die Szene kam. „Ich hab dann mal als Schriftführer ausgeholfen, seither wurde es immer mehr“, lacht der 65-Jährige im „Krone“-Talk.

Ich träume natürlich davon, dass wir den Titel endlich mal holen

Walter Windischbauer

Wenn die neue Saison in den Bundesligen Anfang September startet, ist Salzburg stark wie lange nicht. Sein UTTC trifft gegen Stockerau gleich auf Ex-Starspieler Kanamitsu. Windischbauer sieht seinen Klub, der im Dachgeschoss des Sportzentrums Mitte bald eine Klimaanlage erhält, gut gerüstet. Um Neuzugang Abbasi hat er sich lange bemüht, den zweiten Salifou sogar beim Champions League-Finale in Saarbrücken von einem Wechsel überzeugt. „Ich träume natürlich davon, dass wir den Titel endlich mal holen“, hat er ein klares Ziel. Auch gut: Rivale Kuchl verstärkte sich mit zwei Ägyptern, will heuer eine größere Rolle spielen als im Vorjahr.

In der 2. Liga geht’s mit einem Union-Derby los. „Da wollen wir weiter unsere Talente wie Waltl, Bichler, Dür und Acimovic für die obersten Ligen schmieden.“ Wie auch bei den Damen, die am grünen Tisch ins untere Playoff aufstiegen. Da war zwar Julia Dür schon verliehen, die unbedingt rauf wollte. Dafür wurde Ex-Hoffnung Melanie Welkhammer reaktiviert. „Wir haben den Fokus stark auf die Nachwuchsarbeit gelegt, ernten langsam die Früchte.“

Motto: Von nix kommt nix
Mitgrund für die starke Entwicklung ist Landestrainer Michael Pichler. „Einen Vollzeitposten gibt es nicht überall in Österreich. Der Trainer steht den Talenten Tag und Nacht zur Verfügung, ist ein Fanatiker im positiven Sinn.“ Auch im Sommer wird täglich zweimal trainiert.