Start-up aus NÖ

„Pinkeltaufe“ für das erste Damen-Pissoir

Niederösterreich
01.08.2023 06:00

Hinhockerln, laufen lassen, fertig! Das niederösterreichische Start-up Öklo mit Sitz in Wolkersdorf im Bezirk Mistelbach entwickelte neuartige Damen-Pissoirs und will so lange Wartezeiten vor dem Klo vermeiden. Premiere feierte das Hock-Urinal am Wiener Popfest vergangenes Wochenende. 

Endlos lange Schlangen vor dem Damen-WC sollen der Vergangenheit angehören! Denn das heimische Start-up Öklo will gerade auf Festivals, Konzerten oder anderen großen Veranstaltungen einen flotteren Toilettengang ermöglichen. Und so entstand die Idee, ein Pissoir für die Damenwelt zu entwickeln. Bei den Herren geht es ja schließlich auch schneller und unkomplizierter als bei den Damen - dank des Pissoirs. 

Niko Bogianzidis, Gründer der erfolgreichen Start-ups, ist jedenfalls motiviert, das „Öklo Missoir“ - so nennt sich die neueste Entwicklung - an die Frau zu bringen: „Wir haben das erste Damen-Urinal in Österreich gerade frisch produziert, am Donnerstag zu Mittag von unserer Zentrale in Wolkersdorf nach Wien am Karlsplatz gebracht, aufgebaut und waren schon extrem gespannt.“ Denn am Wiener Popfest, das von Donnerstag bis Sonntag über die Bühne ging, feierte das Damen-Pissoir quasi „Pinkeltaufe“. 

Und so funktioniert's
Das Klo betreten, Bekleidung runter- oder hochziehen, hinhockerln, laufen lassen und fertig. Die Haltegriffe auf der Seite erleichtern das Hockerln. Für Klopapier und Desinfektionsmittel sowie ausreichend Beleuchtung ist standardmäßig gesorgt. Die Privatsphäre nach außen ist dank eines Sichtschutzes gewährt.

Claudia Mechtler entwickelte das Öklo Missoir seit bald einem Jahr maßgeblich mit: „Von der Planungsphase und Konzeption bis zur Pumpvorrichtung steckt viel Arbeit in diesem Produkt. Es war natürlich für uns alle sehr spannend, wie das Öklo Missoir angenommen wird. Im Endeffekt ist die Erleichterung und die Freude jetzt aber groß.“ Gleich am ersten Festivaltag probierten hunderte Nutzerinnen das Damen-Pissoir aus und gaben Feedback. „Wir haben viel neuen Input bekommen, der natürlich gleich in die Weiterentwicklung fließen wird. Klar ist es für einige noch ein wenig gewöhnungsbedürftig wie bei Männern am Urinal nebeneinander zu pieseln, aber da überwiegt am Ende einfach der große Nutzen der enormen Zeitersparnis“, so Mechtler. 

Auch Öklo-Gründer Niko Bogianzidis freut sich über die gelungene Premiere: „Die Nutzungszeit lag im Schnitt bei 30 Sekunden. Wenn es länger dauerte, dann höchstens eine Minute.“

Zusammenarbeit mit deutschem Unternehmen
Das „Öklo Missoir“ wurde in Kooperation mit dem Ein-Personen-Unternehmen „Missoir“ von Lena Olvedi aus Berlin entwickelt. Die patentierte Tasse ist so konzipiert, dass der Urin nicht abspritzt. Diese und die dazugehörigen Halterungen kommen von der Mitstreiterin aus Berlin.

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