Mysteriöser Fund

Tonnenweise tote Heringe an der Küste Norwegens

Ausland
02.01.2012 17:06
Ihren Augen nicht getraut haben die Bewohner der norwegischen Provinz Troms am Silverstertag: Bis zu 20 Tonnen an toten Heringen waren an einem Strand im Norden des Landes angespült worden. Seither kursieren zahlreiche Theorien über die Ursache für das mysteriöse Massensterben im Internet, eine konkrete Antwort konnte aber bislang niemand geben.

Der 44-jährige Jan-Petter Jorgensen machte am 31. Dezember die Entdeckung, als er mit seiner Hündin Molly (Bild) in der Kommune Nordreisa spazieren ging. Der Fund an der Küste gibt Wissenschaftlern und Anrainern seitdem Rätsel auf. Ein ähnliches Massensterben habe sich zuletzt in den 1980er-Jahren in der Gegend ereignet, berichtete die Lokalzeitung "Northern Lights" am Montag.

Fachleute vermuten, dass ein Schwarm der Fische vom Gezeitenwechsel überrascht worden sein könnte - möglicherweise nachdem ein Raubfisch sie nahe an die Küste getrieben hatte. Anderen Theorien zufolge wurden die Tiere von einem Sturm auf den Strand bei Nordreisa getrieben oder sie verendeten wegen des Süßwassers aus einer nahen Flussmündung.

Wissenschaftliche Analysen sollen nun die Ursache für das Massensterben ermitteln. Die Anwohner beschäftigt indes eine ganz andere Sorge: Werden die toten Fische nicht bald weggespült oder anders beseitigt, droht infernalischer Verwesungsgestank.

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