Selenskyj zu Abkommen:

Nötige Schritte für Getreidetransport festgelegt

Ukraine-Krieg
26.07.2023 17:33

Am Mittwochnachmittag haben sich Vertreterinnen und Vertreter der 31 NATO-Staaten sowie der Ukraine getroffen, um über das Getreideabkommen zu sprechen. Die russische Regierung hatte zuvor angekündigt, das vor einem Jahr geschlossene Abkommen zum Export von Getreide über das Schwarze Meer nicht verlängern zu wollen.

Daraufhin hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj um ein internationales Treffen gebeten. Der NATO-Rat kam am Mittwoch zum ersten Mal auf Ebene der ständigen Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedstaaten in Brüssel zusammen. Er soll den Austausch in Krisensituationen ermöglichen und eine engere Zusammenarbeit mit der Ukraine ermöglichen.

Größere Ankündigungen oder Beschlüsse werden am heutigen Mittwoch aber nicht erwartet. Vielmehr soll es sich um ein Zeichen handeln, dass die NATO weiter an der Seite der Ukraine steht. „Wir verurteilen Moskaus Versuch, Nahrungsmittel als Waffe einzusetzen, aufs Schärfste“, hatte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg bereits nach einem Telefonat mit Selenskyj kritisiert.

Dieser hatte wiederum gesagt, dass notwendige Schritte identifiziert worden seien, um den Getreidetransport über das Schwarze Meer langfristig zu gewährleisten. Was er damit genau meint, gab er jedoch nicht bekannt. „Die Welt weiß, dass die Sicherheit der Schwarzmeerhäfen der Schlüssel zu Frieden und Stabilität auf dem globalen Lebensmittelmarkt ist“, hatte Selenskyj kürzlich in seiner täglichen Videoansprache gesagt.

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Die Welt weiß, dass die Sicherheit der Schwarzmeerhäfen der Schlüssel zu Frieden und Stabilität auf dem globalen Lebensmittelmarkt ist.

Wolodymyr Selenskyj, Präsident Ukraine

Die ukrainisch-russische Vereinbarung zum Getreideexport wurde im Sommer vergangenen Jahres getroffen. Dadurch konnten trotz des Krieges fast 33 Millionen Tonnen Getreide und weitere Lebensmittel über das Schwarze Meer in andere Länder exportiert werden. Damit blieb die Ukraine 2022 der größte Weizenlieferant des Welternährungsprogramms (WFP) - mehr als die Hälfte der weltweiten Menge an das WFP kam aus dem Land.

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