Markierungen fehlen und es wird gerast - Die Wirtin der Pizzeria „La Mama“ in der Hüttelbergstraße in Wien ist um das Wohl ihrer Gäste besorgt.
In der ganzen Stadt werden zurzeit Radwege ausgebaut. Besonders am Stadtrand sollen Lückenschlüsse stattfinden. Dass das nicht immer nur Vorteile bringt, zeigt das Beispiel in der Hüttelbergstraße. Hier wurde ein 450 Meter langer und bis zu vier Meter breiter gemischter Geh- und Radweg hingebaut. Dieser führt auch direkt an der Pizzeria „La Mama“ vorbei - zum Leid von Gästen und der Betreiberin.
„Anstatt zu begrünen, haben sie uns zugepflastert, im Sommer ist das eine heiße Asphalthölle“, beklagt Gastronomin Sofie Trauner. Hinzu kommt, dass die Strecke zum Rasen einlädt. „Mir haben schon mehrere Gäste berichtet, dass sie fast niedergefahren worden wären!“, erzählt die Wirtin. Kein Wunder, bislang gibt es auch noch keine Markierungen. „Einen Radweg unter diesen Umständen zu eröffnen, ist fahrlässig“, sagt Trauner.
Auch Anrainer sind nicht begeistert, denn zahlreiche Parkplätze musste weichen. Weiters wird argumentiert, dass im angrenzenden Wald ausreichend Platz für Radler ist. Das Magistrat für Straßenverwaltung (MA 28) sagt dazu: „Die restlichen Bodenmarkierungen werden noch aufgebracht, dann werden auch die Konflikte mit den Fußgängern weniger.“
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