Einer der emotionalen Höhepunkte heuer in Wimbledon: Roger Federer, achtfacher Triumphator im Rasen-Mekka, kehrte letzte Woche für eine Ehrung in sein Tennis-Wohnzimmer zurück. Ein heldenhafter Empfang in der Royal Box. Fast 20 Jahre nach seinem ersten Sieg in London erschien der Schweizer Maestro wie ein Hollywoodstar auf dem Centre Court, wurde minutenlang mit Standing Ovations gefeiert. Gänsehautstimmung, Federer zu Tränen gerührt.
Längst haben ihn Novak Djokovic, der bereits nach seinem 24. (!) Major-Pokal greift, und Rafael Nadal sportlich überholt, als Marke bleibt Roger allerdings klare Nummer eins. Legenden werden nicht nur an Zahlen gemessen.
Für Sponsoren und Partner verkörpert der 41-Jährige das perfekte Testimonial, obwohl er mit 20 Grand-Slam-Titeln in der ewigen Bestenliste „nur“ auf Rang drei liegt, schneidet er in fast allen Fanumfragen als bester Spieler der Geschichte ab. Sein Gesamtpaket gilt als unschlagbar, Federer zählt in puncto Beliebtheit zu den Allergrößten des Weltsports.
Nadal kommt ihm nahe, Branchenleader Djokovic hingegen kann von solchen Werten nur träumen. Eine Tatsache, die den Serben seit Jahren innerlich wurmt. Doch nach seiner Karriere kann es ihm egal sein, wenn er als erfolgreichster Tennisprofi aller Zeiten die Rekordbücher anführt.
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