Die Argumente der Sozialdemokraten stimmen so nicht, antwortet Verkehrssprecher Christoph Metzler auf die jüngsten Vorwürfe des Feldkircher Stadtparteiobmanns. Was das Thema Straßenbau angeht, solle die SPÖ insbesondere in Sachen S18 vor der eigenen Türe kehren.
Das Streitthema Tunnelspinne hat nun auch der frischgebackene SPÖ-Stadtparteiobmann in Feldkirch, Elias Wehinger, aufgegriffen. Die Kritikpunkte sind nicht neu - er bemängelt die hohen Baukosten in Höhe von 300 Millionen Euro. Die Entlastungswirkung hingegen sei nicht allzu groß.
Massive Kritik äußert Wehinger an den Grünen, da sie auf Landesebene eine völlig andere Rolle einnehmen würden. „Es ist unverantwortlich, in einer Oppositionsrolle gegen ein Projekt zu sein, während man es gleichzeitig als Teil der Regierung unterstützt.“ Die Grünen sollten die Doppelmoral ablegen.
Keine Regierungsbeteiligung ohne „Tunnelspinnen-Passus“
Ohne „Tunnelspinnen-Passus“ im Koalitionsvertrag hätte es keine grüne Regierungsbeteiligung gegeben, hatte schon Johannes Rauch argumentiert. Verkehrssprecher Christoph Metzler verwies darauf, dass die Grünen Regierungsmitglieder stets gegen Beschlüsse in Sachen Tunnelspinne gestimmt hätten. „Keiner macht eine glaubwürdigere Politik als die Grünen, wenn es um den Ausbau des Bus- und Radverkehrs geht. Hier nimmt die SPÖ nur eine Zuschauerrolle ein!“
Was die Sache mit der Doppelmoral angeht, sollten die Sozialdemokraten vor der eigenen Tür kehren. „Der Harder Bürgermeister und SPÖ-Landtagsabgeordnete Martin Staudinger hat sich unlängst erst für den Bau der S18 ohne Verzögerung ausgesprochen.“
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