Bernhard Amann, Drogenberatung „Ex & Hopp“, plädiert dafür, die 2023 geschlossene Therapiestation in Meiningen wieder zu öffnen. Gleichzeitig konnte das Spital der Stiftung Maria Ebene schließen.
Seit dem Abgang von Primar Haller im Jahr 2018 geht es im Suchtkrankenhaus Maria Ebene immer wieder rund. Mit Dr. Michael Willis und Dr. Philipp Kloimstein sind inzwischen zwei Primarärzte im Streit geschieden. Während Dr. Willis in einem Arbeitsgerichtprozess eine hohe Abfertigung zugesprochen wurde, geht der arbeitsgerichtliche Showdown mit Dr. Kloimstein im kommenden Jahr in die nächste Runde.
Beim jüngsten Eklat wurde der Leiter der Therapiestation Carina gekündigt. Offizieller Kündigungsgrund war die Tatsache, dass er eine private Beziehung mit seiner Stellvertreterin hatte, was gegen den Corporate Governance Kodex des Landes Vorarlberg verstoßen hätte. Diesen Kodex jedoch gibt es nicht, der Leiter der Therapiestation Carina klagte auf Wiedereinstellung, seine Stellvertreterin auf Nichtigkeit ihrer Versetzung.
Ging es nach Bernhard Amann von der Drogenberatung „Ex & Hopp“, sollte das Krankenhaus Maria Ebene am besten gleich ganz die Pforten schließen. Nach der jüngst präsentierten Spitalreform ist eigentlich eine Neuaufstellung der Suchtversorgung vorgesehen. Die Zuständigen der Krankenhausbetriebsgesellschaft und der Maria Ebene sollten sich hier abstimmen.
Die meisten der Patienten sollen nach Rankweil
Amann jedoch plädiert dafür, 40 der 80 Betten, die es derzeit in der Maria Ebene gibt, nach Rankweil zu verlegen. 20 weitere Betten sollten in die Carina verlagert werden, die restlichen 20 Betten in die 2023 geschlossene Therapiestation Lukasfeld. „Das Gebäude ist in einem guten Zustand. Der Übersiedlung käme sogar günstiger, da die Therapiestation keinen Krankenhausstandard erfüllen muss“, resümiert der emsige Hohenemser.
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