Wildtiere im Winter

Fleißige Vorratssammler und Gedächtniskünstler

Der Tannenhäher, manchmal auch „Nusskrähe“ genannt.(Bild: Armin Furlan)

Der Winter ist eine Bewährungsprobe für heimische Wildtiere. Manche bereiten sich darauf vor, indem sie Nahrungsdepots anlegen. Das erfordert nicht nur erstaunliche kognitive Fähigkeiten, sondern ist in weiterer Folge auch von ökologischem Nutzen. Die „Krone“ hat sich die Arbeit der fleißigen Tiere näher angesehen. 

In der freien Wildbahn ist die Versorgung mit Nahrung während Zeiten mit knappem Futterangebot alles andere als garantiert. Manche Tiere legen daher gezielt Vorräte an, um karge Perioden – vor allem Winter und Vorfrühling – zu überbrücken. Drei typische Vertreter dieses Verhaltens in unseren Gefilden sind das Eurasische Eichhörnchen, der Eichelhäher sowie der Tannenhäher (manchmal auch „Nusskrähe“ genannt).