Auch heuer fährt Red Bull Racing allen anderen Formel-1-Teams um die Ohren, jedes einzelne Rennen konnte der österreichische Rennstall in dieser Saison bislang gewinnen. Dennoch glaubt Teamchef Christian Horner nicht an eine siebenjährige Überlegenheit, wie sie Mercedes zuletzt genießen durfte.
„In diesem Sport hat sich immer wieder gezeigt - bei einem stabilen Reglement gleichen sich die Leistungen der Rennställe im Laufe der Zeit an“, zitiert „Speedweek.com“ Horner. Dieser Prozess habe sogar bereits begonnen. „Keine Chance also, dass wir sieben Jahre lang dominieren werden, so wie Mercedes es getan hat. Das wird nicht passieren“, so der Brite weiter.
In eigener Liga
Nach sieben Jahren mit einem Mercedes-Piloten als Weltmeister hieß der Champion in den vergangenen beiden Jahren Max Verstappen und auch heuer scheint kaum ein Pilot, dem Niederländer seinen Titel streitig machen zu können. In der Fahrer-WM führt Verstappen überlegen mit 90 Punkten Vorsprung auf seinen Teamkollegen Sergio Perez, in der Teamwertung beträgt Red Bulls Vorsprung auf Mercedes satte 208 Zähler.
Und dennoch gibt sich Horner bescheiden: „Die Motoren sind inzwischen in Sachen Leistung alle auf ähnlichem Niveau, und die Chassis-Entwicklung verläuft rasant. Wir können alleine vom Saisonbeginn in Bahrain bis heute sehen, wie einige Rennställe markant zulegen.“ Der Spannung in der Motorsport-Königsklasse würde ein knapperes Machtverhältnis jedenfalls nicht schaden ...
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