Neuer Klub für Hütter:

„Für Adi ist Monaco eine Riesensache“

Fußball International
02.07.2023 10:22

 Das Sportblatt „L’ Équipe“ bestätigte Adi Hütter am Samstag als den neuen Trainer von AS Monaco. Für Walter Kogler ist das eine sehr gute Wahl: „Für Adi ist Monaco eine Riesensache!“

Etwas mehr als ein Jahr nach seinem Aus in Gladach ist Adi Hütter retour auf der europäischen Trainerbühne. Was sich seit den ersten Gesprächen vor rund 14 Tagen abzeichnete, vermeldete die Sportzeitung „L’Équipe“ am Samstag um 17.12 Uhr als fix: Der 53-Jährige wird neuer Trainer des französischen Spitzenklubs AS Monaco und in den nächsten Tagen präsentiert. „Für Adi ist das eine Riesensache, ihn zeichnete schon als Kicker das Gespür für die richtige Entscheidung aus“, betont Walter Kogler, der als Spieler mit Kapitän Hütter 1997 in Salzburg den Meistertitel feierte, als Innsbruck-Trainer zwischen 2008 und 2012 zunächst in der Ersten Liga und später in der Bundesliga auf Hütter (betreute erst die Red Bull Juniors, dann Altach) traf.

Hütter (li.) und Kogler 2009 als Gegner in der Ersten Liga (Bild: GEPA pictures)
Hütter (li.) und Kogler 2009 als Gegner in der Ersten Liga

Und der Kärntner kennt die Côte d’Azur, wohin es den neuen Monaco-Coach nun verschlagen wird. Denn Kogler trug ab Jänner 1998 für ein halbes Jahr den Dress des Erstligisten Cannes, erinnert sich sehr gut an das damalige Monaco-Team: „Es war mit französischen Stars gespickt, beginnend bei Torhüter Barthez über Thierry Henry bis zu David Trezeguet. Die Erwartungshaltung im Fürstentum ist stets hoch, zumal die Monegassen zu den Vereinen mit den größten Möglichkeiten zählen.“ Welcher heuer zunächst kleinere Brötchen backen muss, als Sechster der Vorsaison nicht im Europacup vertreten sein wird.

Albert II. fiebert live mit
Kogler ist überzeugt, dass Hütter, mit dem er auch im Nationalteam auflief, den achtfachen französischen Meister (letzter Titel 2017) auf Kurs bringen wird: „Es gibt Trainer, die wollen unabhängig vom Spielermaterial ihren Stil durchziehen. Adi zählt da nicht dazu. Er weiß, das Potenzial richtig einzuordnen und aus dem Team raus zu kitzeln.“ Zu den glühenden Fans des Klubs zählt der Fürst: Albert II. fiebert bei Heimspielen gern live mit.

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