Polizei zufrieden

So sieht die Bilanz zum 40. Donauinselfest aus

Obwohl RAF Camora bereits am ersten Abend des 40. Donauinselfestes Massen vor die Festbühne gelockt hatte, freut sich die Polizei Wien auf eine positive Bilanz: Aufgrund der intensiven Maßnahmen ist es in den drei Veranstaltungstagen kaum zu Festnahmen gekommen.

120.000 Leute stürmten bereits am ersten Tag des diesjährigen Donauinselfestes vor die Bühne, um RAF Camora Beifall zu geben. Und das trotz des unbeständigen Wetters. Während die Gäste am ersten Tag Regen beklagen mussten, war es dafür am Samstag und am Sonntag heiß. 

800 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz
Aufgrund der hohen Besucherrate steigt natürlich auch die Chance diverser Straftaten. Insgesamt standen täglich 800 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz, um für einen geordneten Ablauf des Festes zu sorgen. Dabei standen die Beamten sowohl in Zivil als auch in Uniform im Einsatz. „Die Ziele des Einsatzes konnten erfolgreich umgesetzt werden“, gibt die Polizei Wien kund.

Nach Anlassfällen im Vorjahr wurden in diesem Jahr besonders intensive Maßnahmen gegen sexuelle Belästigungen getroffen. Diese Einsatzplanung spiegelt sich auch in der diesjährigen Bilanz: In den drei Tagen kam es trotz der vielen Besucher zu nur 16 Festnahmen. In Summe wurden sechs Personen wegen strafrechtlicher, eine Person wegen fremdenrechtlicher und neun Personen wegen verwaltungsstrafrechtlicher Delikte festgenommen.

Die Ziele des Einsatzes konnten erfolgreich umgesetzt werden.

LPD Wien

Zudem kam es nach Angaben der Landespolizeidirektion Wien auch zu Anzeigen verschiedener verwaltungsrechtlicher Übertretungen, unter anderem wegen Verletzung des öffentlichen Anstandes und aggressivem Verhaltens gegenüber den Beamten.

Wienerin von einem Bekanntem vergewaltigt
Überschattet wurde das 40. Donauinselfest jedoch von einem tragischen Vorfall: Eine Wienerin soll bei dem Fest vergewaltigt worden sein. Laut ersten Informationen handelt es sich dabei um einen Bekannten. Die Ermittlungen laufen bereits.