Zur fünften Landesversammlung in nur etwas mehr als eineinhalb Jahren trafen sich die Salzburger Grünen am Samstag. Es standen zwar keine Wahlen auf dem Programm, zu besprechen gab es aber dennoch viel. Denn neben der Vorbereitung auf die Gemeinderatswahl im kommenden März stand eine Analyse der Landtagswahl im April auf der Tagesordnung. Da kamen die Grünen auf 8,2 Prozent, ein Minus von 1,1 Prozentpunkten.
Geschäftsführer Simon Heilig-Hofbauer bezeichnete das Ergebnis als „sehr solide“, auch wenn man mit einem Minus nie zufrieden sein könne. Die Parteibasis war da wesentlich kritischer. Die Themen im Wahlkampf müssten mehr vom Kopf in den Bauch wandern, forderte einer. „Mit dem Mund sind wir gut, mit dem Ohr viel weniger“, meinte eine andere Grüne.
Die Wahlwerbung sei eingrenzend für die Grünen unter sich, ausgrenzend für andere gewesen, befand eine Grüne aus der Stadt. Ein Parteikollege vom Land ist sicher, dass dort „mit unserem akademischen Gebrabbel“ nicht viel zu holen sei. Parteichefin Martina Berthold kündigte an, ihre volle Energie nun dem Innenleben der Partei zu widmen. „Wir sind eine Partei, die diskutiert. Es sind wichtige Sachen gesagt worden, welche Themen wir in Zukunft setzen werden“, meinte Berthold.
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