Die Mitarbeiterin eines steirischen Pflegeheims soll Trinkgelder entwendet haben. Nun ermittelt sogar die Staatsanwaltschaft. Der Anwalt der Frau weist die Vorwürfe zurück.
Es sind heftige Vorwürfe, die gegen die Pflegedienstleitung eines steirischen Pflegeheims erhoben werden. Die Frau habe Pflegeutensilien gestohlen und Trinkgelder in die eigene Tasche gesteckt, weswegen sie auch vom Dienst freigestellt wurde. Die „Krone“ konfrontierte im April die Betroffene mit den Vorwürfen.
Wir weisen die Entlassung als unberechtigt zurück, wobei ich davon ausgehe, dass die Justiz die Vorwürfe als haltlos beurteilt!
Anwalt Marc Simbürger
Über ihren Anwalt Marc Simbürger ließ sie ausrichten, dass man wiederholt an die Leitung herangetreten sei, um die Anschuldigungen aufzuklären. Eine Reaktion sei aber nicht gekommen. Auch die „Steirerkrone“ versuchte damals mehrmals vergeblich, Kontakt mit der Geschäftsführung aufzunehmen.
Fristlos entlassen
Mittlerweile steht fest: Die Pflegedienstleiterin wurde fristlos entlassen. Auch die Staatsanwaltschaft Leoben hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Diebstahls aufgenommen. Anwalt Marc Simbürger ist über dieses Vorgehen verwundert und weist die Vorwürfe zurück. Die „Krone“ konnte diesmal auch einen Verantwortlichen des Pflegeverbandes erreichen, dieser allerdings wollte zu dem laufenden Verfahren keinen Kommentar abgeben.
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