Nach Horror-Crash

Lucas Auer: „Habe mein großes Ziel schon erreicht“

Motorsport
24.05.2023 06:36

Nach dem Horror-Crash in Daytona kämpfte sich Lucas Auer auf einem steinigen Weg zurück ins Cockpit - 120 Tage danach startet er in der DTM.

Lucas Auer ist zurück! Er hat das schier Unmögliche möglich gemacht. 120 Tage nach dem Horrorcrash im Training für den 24-Stunden-Klassiker in Daytona sitzt der 28-jährige Tiroler am Freitag in Oschersleben zur ersten Ausfahrt für die DTM-Saison wieder im Cockpit seines Winward-Mercedes-AMG. „Damit habe ich mein großes Ziel schon erreicht, darauf bin ich wirklich stolz“, sagt Luggi im Gespräch mit der „Krone“.

Es war ein steiniger Weg zurück, ans Aufgeben hat Auer aber nie gedacht. „Es hat harte Stunden gegeben, das möchte ich nicht abstreiten. Aber ich bin immer positiv geblieben, hatte tolle Leute um mich. Zusammen haben wir einen Plan erstellt und diesen genau verfolgt. Ich habe es einfach als eine Challenge betrachtet. Und so gab es nie den absoluten Stillstand. Das war brutal gut für den mentalen Bereich“, erzählt Auer, der nach seinen Lendenwirbelbrüchen zur Reha in Neu-Rum am Comeback geschuftet hatte.

„Da konnte ich in fünf Wochen wirklich Riesenschritte machen, es waren lange Tage, bis zu elf Stunden. Neben dem Training mit Heilmassagen, Physiotherapie, Osteopathie sowie Strom- und Unterwasserbehandlungen“, so Luggi, der sich zwar fit für den DTM-Auftakt sieht, bezüglich der Gesamtvorbereitung aber natürlich etwas hinterherhinkt. „Mir geht sehr viel Autozeit ab, zweieinhalb Testtage sind natürlich nicht genug. Aber ich habe mich sofort wieder wohlgefühlt“, sagt der Neffe von Formel-1-Ikone Gerhard Berger und lächelt: „Das Cockpit ist halt einfach mein Wohnzimmer.“

Wieder um Siege kämpfen 
Klar, dass Auer, im Vorjahr DTM-Vizemeister, auch auf der Strecke ein klares Ziel vor Augen hat. „Ich will, dass die Performance-Kurve steil nach oben geht, ich nach vorne komme und irgendwann so in Form bin, dass ich wieder um Siege mitkämpfen kann.“ Doch die Konkurrenz ist groß: Mit Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes und Porsche sind sechs Premiumhersteller am Start.

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(Bild: KMM)
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