Tiroler Polizeieinsatz

Staatenübergreifende Aktion gegen Autodiebstahl

Tirol
05.05.2023 17:00

In zwei nächtlichen Schwerpunktaktion haben Polizisten und weitere Spezialkräfte aus Österreich, Deutschland und Italien in den vergangenen Tagen Kontrollen auf der A12 und A13 durchgeführt. Dabei ging es vor allem darum, gestohlene Autos, die in andere Länder gebracht werden sollten, herauszufischen. 

Der Fokus der Schwerpunktaktion in den Nächten auf den 4. und 5. Mai lag auf der „organisierten Kfz-Verschiebungs-Kriminalität“. An der Aktion beteiligt waren deutsche Bundespolizisten, die Verkehrspolizei Bozen sowie verschiedene Polizeieinheiten aus Österreich samt Polizeihund. Zur Absicherung der Straße standen außerdem Soldaten des Bundesheeres bereit, sodass sich die Polizisten auf die Kontrolltätigkeiten konzentrieren konnten. In der Nacht auf Donnerstag waren 47 Einsatzkräfte bei der Mautstelle Schönberg auf der A13 im Einsatz, in der darauffolgenden Nacht kontrollierten 36 Beamte an den A12-Kontrollstellen Radfeld und Kundl.

Illegale Einreise, gefälschte Papiere, 1,36 Promille
Der Fokus der Schwerpunktaktion lag eigentlich auf gestohlenen Autos, die via Tirol über die Staatsgrenzen geschmuggelt werden. Ein solcher Fall kam den Beamten in beiden Nächten nicht unter. Dafür zogen sie mehrere andere Lenker aus dem Verkehr, die gegen Gesetze verstießen. Zwei Fahrzeuge fielen unter den rund 370 kontrollierten besonders auf: 

In einem polnischen Pkw stieß die Polizei auf zwei Georgier, gegen die ein Einreise- und Aufenthaltsverbot besteht. Das Auto hatte keine gültige Zulassung, darin fanden die Beamten Cannabisharz und ein gestohlenes Handy. Die Georgier wurden festgenommen und von ihrem Wagen die Kennzeichen abmontiert. Auch ein Italiener wurde festgenommen. Er war mit einem gefälschten belgischen Führerschein unterwegs und hatte 1,36 Promille Alkohol im Blut. 

Mehrere Anzeigen und Organstrafen
Die Beamten erteilten drei Anzeigen und vier Organmandate wegen illegaler Einreise. Vier weitere Anzeigen und fünf Organmandate ergingen wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung oder das Kraftfahrgesetz. Außerdem stießen die Polizisten auf fünf Fälle, in denen italienische oder deutsche Probefahrtkennzeichen missbräuchlich verwendet wurden. 

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