„Partei-Rebell“ und Bürgermeister Harald Bergmann holte den burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in seine Eisenbahner-Stadt Knittelfeld.
Als der burgenländische Landeshauptmann einen Tag vor dem Start der SPÖ-Mitgliederbefragung in Knittelfeld einfuhr, staunten die anwesenden Journalisten - übrigens auch ein Reporter der deutschen „FAZ“ - nicht schlecht: Hans Peter Doskozil saß selbst am Steuer. Seinem Chauffeur hatte er am Sonntag freigegeben.
Den Kandidaten für den Parteivorsitz hatte Bürgermeister Harald Bergmann - mittlerweile österreichweit als roter „Partei-Rebell“ bekannt - in die Eisenbahnerstadt geladen: „Mindestlohn, Ärztemangel - Doskozil spricht genau jene Themen an, die die Leute am Stammtisch bewegen. Daher war ich auch einer seiner ersten Unterstützer!“
„Veränderung nur ohne ÖVP möglich“
Max Lercher, Abgeordneter aus der Region und Ex-SPÖ-Bundesgeschäftsführer, lotste „Dosko“ in den vergangenen Tagen in seine obersteirische Heimat, vor Knittelfeld war gestern auch Leoben an der Reihe. „Die ,Freundschaftstour‘ läuft ausgezeichnet. Nur mit Hans Peter können wir Wahlen gewinnen und eine blau-schwarze Liebesheirat verhindern.“ Da hakte der Landeschef gerne ein - eine Veränderung werde nur ohne ÖVP in der Bundesregierung möglich sein. Und ein Umdenken bräuchte es in vielen Bereichen. „Man muss jetzt etwa die Beseitigung der Zwei-Klassen-Medizin angehen.“
Doskozil hofft auf Wahlbeteiligung über 50 Prozent
Doskozil hofft übrigens auf eine Wahlbeteiligung bei der Mitgliederabstimmung „jenseits von 50 Prozent“: „Wenn ich eine Stimme weniger habe als die Nummer eins, stehe ich als Parteichef nicht mehr zur Verfügung!“
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