Verdächtige Taschen

Innsbruck: Alarm um vermeintliche Bombe bei Ikea

Tirol
29.09.2011 17:59
Mehrere Sprengsätze sind zuletzt in Ikea-Filialen in Belgien, Frankreich und Deutschland explodiert – kein Wunder also, dass eine herrenlose Tasche mit verknäuelten Kabeln am Donnerstag auch bei Ikea in Innsbruck Bombenalarm ausgelöst hat. 850 Kunden und 150 Mitarbeiter wurden evakuiert. Schließlich gab es aber Entwarnung.

Bei Ikea ist man derzeit nicht ohne Grund nervös: In den vergangenen Monaten ließ ein Irrer in Filialen des schwedischen Möbelriesen immer wieder kleinere Sprengsätze hochgehen. Europol sucht nach einem dunkelhaarigen Mann, der mehrmals an Tatorten gefilmt wurde, Ikea bestätigte Erpressungsversuche.

Verdächtige Taschen bei Kontrolle entdeckt
Am Donnerstag schwappte die Angst vor derartigen Attacken gegen 11 Uhr auch auf Innsbruck über, als ein Mitarbeiter bei einer Schließfach-Kontrolle auf zwei zurückgelassene Taschen stieß. Darin waren diverse Kabel verknäuelt, auch ein Kanister mit Flüssigkeit und ein Steckschlüsselsatz gehörten dazu.

"Das ergab gewisse Hinweise auf Sprengstoff", sagte Innsbrucks Polizeikommandant Martin Kirchler. Nach Alarm und Räumung des Gebäudes untersuchte der Entschärfungsdienst die beiden Taschen. Ergebnis: Beim "Kabelsalat" handelte es sich um eine Freisprecheinrichtung, beim Kanisterinhalt um Scheibenreiniger.

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