Der Norden ruft! KAC flog am Mittwoch nach Schweden – und hofft in der CHL bei Brynäs auf einen Ex-NHL-Star. Stürmer Jan Mursak warnt vor dem Tempo der Skandinavier.
Schon um 6 Uhr ging’s für die KAC-Cracks am Mittwoch in Klagenfurt los – ein langer Trip in der Champions Hockey League stand an. Ohne die verletzten Matt Fraser, Fabian Hochegger und Tobias Sablattnig. Mit dem Bus ging's nach Wien, anschließend mit dem Flieger nach Stockholm – ehe die nächste Fahrt zum CHL-Gegner Brynäs wartete. Rund zehn Stunden hat diese Reise gedauert.
„Er ist nicht mehr der Allerjüngste, wird uns nicht alleine schwindlig spielen – aber im Powerplay ist er sicher brandgefährlich.“
Jan Mursak
Dort wird’s dann spannend – denn beim schwedischen Topteam könnte auf die Rotjacken am Donnerstag (19) eine richtige NHL-Legende warten. Center Nicklas Bäckström wechselte vor der Saison nach 1244 (!) Spielen für die Washington Capitals zurück zu seinem Jugendklub, war in der amerikanischen Hauptstadt der Vorlagengeber von NHL-Rekord-Torschütze Alexander Ovechkin.
„Die meisten von uns kennen ihn nur von der Playstation“, grinst KAC-Verteidiger Thimo Nickl. „Es wäre toll, wenn er aufläuft.“ Der 37-Jährigen würde erstmals seit seiner Rückkehr spielen.
Doch zu viel Respekt ist verboten: „Wir dürfen uns von Namen nicht beeindrucken lassen. Gegen schwedische Teams ist es immer schwierig, sie haben gute Eisläufer, spielen präzise Pässe und mit viel Druck.“
Mursak kennt die Schweden
In eine ähnliche Kerbe schlägt Routinier Jan Mursak, der selbst vier Jahre in Schweden gespielt hat: „Das Spiel wird noch schneller als gegen Prag und Berlin – mal sehen, wie wir da bestehen können. Vielleicht unterschätzen sie uns ja“, so der Slowene, der Bäckström in der NHL selbst schon gefordert hat: „Er ist nicht mehr der Allerjüngste, wird uns nicht alleine schwindlig spielen – aber im Powerplay ist er sicher brandgefährlich.“
In der CHL hatte der KAC gegen schwedische Teams nicht oft etwas zu lachen – 2021/22 gab’s den Sensationssieg gegen Leksands (4:0 daheim), sonst aber vier Niederlagen. Beim Doppel in Brynäs und dann am Samstag in Odense (Dän) müssen wohl zumindest drei Punkte her, um im Rennen um die Top 16 zu bleiben. . .
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