Der FC Bayern war im Transfer-Endspurt an Antony interessiert, wie der Brasilianer nun selbst bestätigte. Am Ende entschied sich der 25-Jährige jedoch für Betis Sevilla und gab den Münchnern einen Korb.
„Ja, ich habe kurz vor Ende der Transfer-Phase mit den Leuten von Bayern gesprochen. Ich weiß nicht, ob es sieben Millionen waren, aber ich sagte, ich habe das Wort von Betis und dass die Sache zu 95 Prozent unter Dach und Fach sei“, erklärte Antony beim Radiosender „El Partidazo de Cope“.
„Ich sagte ihnen, dass ich weiter zu meinem Wort stehen würde, aus Respekt und Zuneigung gegenüber Betis und weil ich wusste, dass ich dort sehr glücklich sein würde. Ich fühle mich mit dieser Entscheidung sehr entspannt – bei allem Respekt vor Bayern München, einem der größten Klubs der Welt.“
Gleichzeitig enthüllte er: „Mehr als fünf Teams haben mich angerufen.“ Seine Entscheidung pro Betis sei aber eindeutig gewesen: „Was passiert ist, wird mein Leben prägen. Es war sehr emotional und ich habe so etwas noch nie erlebt.“
Harte Verhandlungen, schwere Zeit
Die Gespräche zwischen Betis und Manchester United zogen sich über Wochen. „Meine Familie ist sehr glücklich, es ist sehr schwer, von ihnen getrennt zu sein, und es war sehr hart, über 40 Tage allein im Hotel zu sein. Meine Frau wartete die ganze Zeit in Sevilla, also sagte ich ihr, meine erste Wahl sei Betis“, schilderte der 16-fache Nationalspieler.
Die Andalusier zahlten rund 22 Millionen Euro plus drei Millionen an möglichen Bonuszahlungen. Antony unterschrieb bis 2030.
Teures Minusgeschäft für United
Für Manchester United ist der Deal bitter: 2022 hatten die Engländer rund 95 Millionen Euro an Ajax überwiesen – nun machten sie etwa 70 Millionen Euro Verlust.
Die Bayern gingen im Schlussspurt ebenfalls leer aus, holten am Ende Nicolas Jackson.
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